JAHRESTAG der Explosion im Grubenbau der GTS am 08.11.2019 mit zwei verletzten Bergleuten.

Nächste Mahnwache und DEMO gegen Giftmüll, Gestank, Feinstaub, Atommüll und leere Versprechungen
Wann: 08.11. 14:00 Uhr

Treffpunkt:
Teutschenthal vor der GTS
Straße der Einheit 9
06179 Teutschenthal

Die Wasserstoff-"Verpuffung" vom 08.11.2019 hat deutlich gezeigt, dass eine sichere Verwahrung von Giftmüll, insbesondere mit dem Einsatz des fragwürdigen "Dickstoffversatzes", technologisch und arbeitsorganisatorisch nicht beherrscht wird.

Der fragliche Grubenbereich, in welchem sich die explosionsfähige Gaskonzentration ansammeln konnte, war laut LAGB nicht mit Wasserstoff-Sensoren ausgestattet.
Einer der beiden Bergmänner wurde durch die Explosion ("herumfliegendes Gestein" wird nicht durch eine Verpuffung verursacht) so schwer verletzt, dass er monatelang in Behandlung, z.T. sogar im künstlichen Koma war.

Eine knappe Pressemeldung wertet das Unglück als bloßen Arbeitsunfall. Eine detaillierte Ursachenaufklärung oder eine entsprechende öffentliche Information dazu hat bisher nicht stattgefunden!

Diese gefährliche Praxis der Einlagerung gefährlicher Stoffe, ob Giftmüll, ausgasende Dickstoffmassen oder, wie geplant, "freigemessene" Abbaumassen aus Atomanlagen, muss umgehend ein Ende finden!

Machen wir am 8. November lautstark darauf aufmerksam und erinnern die Verantwortungsträger in der Landesregierung und den Aufsichtsbehörden an die berechtigte Forderung der Menschen, in einer gesunden Umwelt zu leben, auch noch in 10.000 Jahren. Dies ist der Zeitraum für die Langzeitsicherheitsnachweise, auf denen die Genehmigungen der Einlagerungen beruhen, und in dem angeblich keine Gefahr für Mensch und Umwelt eintreten kann.


Wir laden dieses Mal die (über)regionale Presse sowie Vertreter der Kommunal - und Landespolitik ein.
Mal sehen, wer sich traut...