Direkt vor den Toren der Stadt Halle (Saale) plant die GTS Grube Teutschenthal Sicherungs GmbH & Co. KG eine Anlage zu errichten, mit der die Rückstände aus mehreren europäischen Müllverbrennungsanlagen unter Tage gebracht werden sollen.
Seit 2010 kämpft unsere Bürgerinitiative erfolgreich gegen dieses Vorhaben, da die Nähe zur Stadt Halle und die Gegebenheiten in der Grube Angersdorf nicht für ein derartiges Vorhaben geeignet sind.
Auf diesen Webseiten informieren wir über den Stand unserer Aktivitäten und aktuelle Entwicklungen auf wirtschaftlicher und politischer Ebene. Unser Ziel ist es, die Errichtung einer Giftmüllanlage weiterhin zu verhindern. Im Sommer 2010 haben wir dazu über 5.000 persönliche Einwendungen aus der Bevölkerung zusammentragen können. Damit konnte das Projekt der GTS zunächst gestoppt werden.
Aber unser Engagement wird nicht enden, solange die GTS an ihren gefährlichen Plänen festhält, in die Grube Angersdorf Giftmüll einlagern zu wollen...
In Angersdorf besteht die Gefahr eines Wasser- und Laugeneinbruchs. Bereits heute ist ein großer Teil der Grube geflutet. Damit ist eine Auflösung eingelagerter Gifte zu befürchten und die Kontamination der Biosphäre ist nicht auszuschließen.
Es sollen nach den Plänen der GTS Abfälle mit organischen (Dioxine, Furane, PAK und PCB) und anorganischen Giften (vorwiegend Schwermetalle: Arsen, Blei, Cadmium, Chrom, Quecksilber, u. a.) in die Region transportiert und in die Grube Angersdorf eingebracht werden.
Die Grube Angersdorf befindet sich 4 km vor der Stadtgrenze der Stadt Halle (Saale). Die Bewohner dieser Region sind durch Emissionsrisiken bei möglichen Transportunfällen, bei der Dickstoffaufbereitung und bei der Einlagerung gefährdet.
Das ursprüngliche Ziel der Bürgerinitiative (die Verhinderung der Errichtung und des Betriebes einer Dickstoffversatzanlage zur Einlagerung von gefährlichen Abfällen) wurde erreicht. Die Errichtung und der Betrieb dieser Anlage konnte durch unsere Arbeit und viele Unterstützer verhindert werden.
Dennoch haben die Bürger der Gemeinde Angersdorf (Teutschenthal) seit Ende 2017 mit unerträglichen Geruchsbelastungen und gesundheitsgefährdenden Ausgasungen des Schachtes "Halle" zu kämpfen, die nicht hinnehmbar sind. Genau wegen dieser und weiterer Gesundheistgefahren hat die BI die Dicktoffversatzanlage in Angersodrf erfolgreich verhindert. Nun müssen unverzüglich die Ursachen für die aktuelle Situation abgestellt und aufgeklärt werden!
Die Bürgerinitiative dank allen, die in den vergangenen acht Jahren zu diesem (o. a.) Erfolg beigetragen haben. Wir benötigen aber weiterhin Ihre Unterstützung (Mitgliedschaften, Förderungen, Spenden, aktive Unterstützung bei Aktionen und Diskussionen). Nehmen Sie mit uns Kontakt auf und sorgen Sie damit für eine gesunde Umwelt und eine lebenswerte Gemeinde.
Mehrere 100.000 Besucher dieser Seiten zeigen, dass das Interesse an diesem Thema sehr groß ist. Vielen Dank an die zahllosen Besucher und Unterstützer!
Weiterlesen ...Im Streit über den Umfang des Rechts auf Akteinsicht nach dem Umweltinformationsgesetz (weiter: UIG) bekräftigt nach dem Verwaltungsgericht Halle nun auch das Oberverwaltungsgericht Magdeburg (weiter: OVG) den Anspruch der "Bürgerinitiative gegen eine Giftmüllregion Halle e.V." auf das weitgehende Zurverfügungstellen von dort vorgehaltenen Unterlagen zur Grube Teutschenthal (oder auch Angersdorf) in Form von Kopien bzw. Daten "in reproduzierbarer Form".
Weiterlesen ...Die Bürgerinitiative gegen eine Giftmüllregion Halle (Saale) e.V. bereitet die jährliche Mitgliederversammlung zum 17.02.2016 vor und möchte zu diesem Termin alle Mitglieder, Fördermitglieder oder interessierte Anwohner, die etwas zur Problematik erfahren möchten in das Dorfgemeinschaftshaus einladen.
Weiterlesen ...Sehr geehrte Damen und Herren,
wir möchten die Gelegenheit nutzen, um Sie zu informieren. Die Situation in der Grube Angersdorf ist auch nach der Rücknahme des Antrags der GTS auf Genehmigung der Dickstoffversatzanlage ungeklärt. Es ist nicht davon auszugehen, dass das Unternehmen das Vorhaben endgültig aufgeben will.
Weiterlesen ......ist gar nicht so schwer!
Wir sind für interessierte Menschen offen, die sich gegen die geplante Dickstoffanlage engagieren möchten. Verschiedene Mitgliedschaften stehen dabei zur Auswahl.
...sind immer willkommen!
Unser Engagement ist teilweise mit erheblichen Kosten verbunden. Daher freuen wir uns über jegliche Spenden, egal ob von Unternehmen oder Privatpersonen.