Dicker Brei statt weißes Gold! Dickstoffversatz wird zum Fluch für Halle & Umgebung!
Direkt vor den Toren der Stadt Halle will ein Teutschenthaler Unternehmen gefährliche Abfälle aus europäischen Müllverbrennungsanlagen in unterirdische Schächte verbringen. Die Auswirkungen für Menschen und Umwelt sind dabei jedoch völlig ungeklärt. Es regt sich starker Widerstand in der Öffentlichkeit gegen dieses Vorhaben.
In der Antike waren Salzvorkommen ein Geschenk der Götter und im Mittelalter wog man das „weiße Gold“ sogar mit Edel¬steinen auf. Extensiver Abbau brachte Reichtum über Jahrhunderte, aber hinterließ riesige Hohlräume im Stein- und Kali¬salzbergwerk, deren Stabilität in einigen Bereichen nicht mehr sicher ist. Die logische Verfüllung mit dem neben den Hohlräumen liegenden Haldenmaterial wurde jedoch aus Kostengründen nicht in Erwägung gezogen. So entstanden Ende des letzten Jahrhunderts die ersten gewinnbringenden Ideen in der Verbringung toxischer Abfälle in unterirdische Grubenabbaue mit dem Ziel, den Festigkeitsverlust und damit möglichen Gebirgsschlägen entgegenzuwirken.
Ein lohnendes Geschäft, wird doch mit diesem Verfahren aus Gift ein vermeintlich harmloser Baustoff zur Stabilisierung des Berges. Allerdings sind die Bedingungen der Grube Angersdorf im Vergleich zum laufenden Versatz in Teutschenthal völlig anders. Hier wird die eingedickte Dickstoffmasse im „Plumps-Kloverfahren“ einfach in die tiefe Soleschicht verfrachtet.
35 Giftmülltransportzüge werden täglich ihren Weg von Norditalien oder Deutschland nach Angersdorf finden, damit im Stundentakt tonnenweise dieses Giftarsenal in unseren Berg verschwindet. Aber die Angersdorfer Hohlräume sind Wasser- und Laugeneinbruch gefährdet und zudem herrscht nach Auskunft des Grubenbetreibers (GTS) ein erhöhtes Gebirgs-schlagrisiko mit einer zu erwartenden Stärke von 3,8. Genau dieses Szenario soll nun genutzt werden, um...
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