Leser con fusius:

Hoffen wir alle, dass die Bergleute möglichst glimpflich davongekommen sind!

Dabei war das Unglück durchaus vorhersehbar. Handelt es sich beim sog. "Versatzbergwerk" in Teutschenthal letztendlich um eine unterirdische Deponie, nur nicht als solche zugelassen.

"Versetzt", also in Pulverform oder als Dickstoffmasse mit Laugen und Klärschlämmen vermischt, werden hier seit Jahren hochgiftige gefährliche Abfallstoffe aus europäischen Müllverbrennungsanlagen und anderen Industriebereichen. Die Liste der Gefahrstoffe ist lang und reicht von Dioxinen über Schwermetalle zu Benzolen, alles hochgradig krebserzeugende und/oder keimschädigende Substanzen.

Kann man alles hier sehr schön nachlesen:
https://giftmuellregion-hall…

Bekannt und vom zuständigen Bergbauamt zugelassen ist die bei der Einlagerung entstehende Wasserstoffbildung, die vermutlich zu dieser Verpuffung geführt hat.

Man muss sich wirklich fragen, warum Politiker und Behörden immer noch glauben, man könne alles "Übel" der Welt in tiefe Schächte kippen, Klappe zu und wir sind die Altlasten für immer los. Tatsächlich kann keine dieser unterirdischen Deponien oder Versatzbergwerke ohne Kontakt mit der Biosphäre betrieben werden - der entstehende Wasserstoff (und andere gefährliche Gase) müssen permanent abgeführt werden - wohin? In die Atmosphäre der Umgebung.

Hört endlich auf mit diesem Wahnsinn und gefährdet nicht weiter Leib und Leben von Bergleuten, Anwohnern und allen weiteren Lebewesen!